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Am 24. Oktober ist „Tag der Bibliotheken“

Zum 20. Mal wird am 24. Oktober 2014 bundesweit der „Tag der Bibliotheken“ begangen. Viele Büchereien nutzen den Tag für Aktionen, um auf auf ihre Rolle als Wissensspeicher und kulturelle Einrichtung aufmerksam zu machen.

Was viele nicht wissen: Über die Hälfte aller öffentlichen Bibliotheken in Deutschland wird von den beiden großen Kirchen betrieben. Bundesweit gibt es allein 900 evangelische Büchereien mit knapp 6.000 Mitarbeitenden. Nach Einschätzung von Martin Ertz-Schander, Evangelisches Literaturportal e.V., tragen diese Einrichtungen „mit ihrer Arbeit dazu bei, eine flächendeckende Literaturversorgung aufrecht zu erhalten. Das bedeutet auch, dass in einigen Regionen evangelische Büchereien die einzigen Einrichtungen dieser Art sind.“

Dass die Kirche auch in Zeiten von e-books und Internet an der klassischen Büchereiarbeit festhält, erklärt Thomas vom Scheidt von der evangelischen Bibliothek des Schulreferates in Köln so: „Wir glauben, dass es wichtig ist, ein Buch auch in die Hand zu nehmen, und das Christentum ist ja auch eine Buchreligion, wir haben die Bibel in jeder Kirche auf dem Altar liegen und da finden wir es auch wichtig, dass Menschen, evangelische Christinnen und Christen mit Büchern zu tun haben und nicht nur in ihren Computer oder ihren Laptop gucken.“

Der Beitrag von "Himmel und Erde", dem Magazin der Kirchen, kann hier gehört werden.

Text: Martin Rütten/knap
Foto(s): Engelbert Broich