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Am 19. August sind Lehrerinnen und Lehrer eingeladen!

Mit einem neuen Projekt starten jetzt das Schulreferat und das Pfarramt für Berufskolleg: Sie laden Religionslehrerinnen und -lehrer ein, zum Beginn des neuen Schuljahres einen gemeinsamen Gottesdienst zu feiern.

Austausch im Refektorium
Der erste Gottesdienst dieser Art steht unter dem biblischen Motto „Ihr seid das Salz der Erde“. Er beginnt am Dienstag, 19. August, 17 Uhr, in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7. Gestaltet wird er von Superintendent Markus Zimmermann und dem Team des Schulreferats mit Utta Brauweiler-Fuhr, Dr. Rainer Lemaire und Thomas vom Scheidt. Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit, im Refektorium und im Innenhof der Kartause miteinander ins Gespräch zu kommen.

Es gibt auch Einzelsegnungen
„Wir haben den Gottesdienst bewusst an den Anfang des Schuljahres gestellt, um die Lehrerinnen und Lehrer für ihr kommendes Schuljahr zu kräftigen und zu stärken“, erklärt Markus Zimmermann. Deshalb werde man auch Einzelsegnungen anbieten und die Lehrer mit diesem Segen in den Alltag „entsenden“. Außerdem wolle man zuhören, was die Lehrenden zurzeit bewegt. Das könne man hervorragend während des geselligen Beisammenseins nach dem Gottesdienst. Der Superintendent kennt die Abläufe eines Schuljahres genau: Er hat viele Jahre lang Religionsunterricht am Kölner Montessori-Gymnasium gegeben.

Anspruch haben, Zuspruch geben
„Die Feier eines Gottesdienstes ist eine naheliegende Idee“, meint Thomas vom Scheidt „Die Kirche erwartet sehr viel von den Religionslehrern, aber sie hat auch versprochen, dass sie unterstützt werden“, so der Schulreferent. Dabei beruft er sich auf die Vokationsordnung, in der festgelegt ist, dass „die Kirche Lehrerinnen und Lehrern den Rückhalt ihrer Gemeinschaft, fachliche Förderung und Unterstützung ihres Dienstes zusagt“. Schließlich sei es auch „gut evangelisch“: Man habe nicht nur einen Anspruch, man gebe auch Zuspruch.

„Menschen brauchen Wertschätzung“
„Neben der fachlichen Unterstützung wollen wir auch der Sehnsucht nach seelischer und geistlicher Unterstützung entsprechen“, betont Markus Zimmermann. Und vom Scheidt ergänzt: „Wir beobachten seit einiger Zeit eine zunehmende Nachfrage nach gemeinsamen Andachten, gemeinsamem Singen und Beten“. Menschen bräuchten Wertschätzung, auch über das Fachliche hinaus. Zudem könne der Austausch untereinander „auch ein bisschen Würze ins Schulleben bringen“, weiß vom Scheidt.

Von jetzt an jedes Jahr
„Egal, ob nun 20, 50 oder 100 an dem Gottesdienst und dem Beisammensein teilnehmen, es ist ein Auftakt und wir wollen dies künftig jedes Jahr anbieten“, betont vom Scheidt. „Immer am letzten Ferientag, mit einem kleinen Empfang, bevor es in den hektischen Schulalltag geht.“

Text: Angelika Knapic
Foto(s): Angelika Knapic