160.000 Kölnerinnen und Kölner sind ehrenamtlich aktiv. Als Dankeschön für deren Engagement hat Oberbürgermeister Fritz Schramma den Kölner Ehrenamtstag ins Leben gerufen. Der jährliche Ehrenamtstag, dieses Jahr Sonntag, 12. August, von 13 bis 17.30 Uhr im Tanzbrunnen soll der Anerkennung für die geleistete Arbeit dienen.
Verliehen wird dabei unter anderem der Ehrenamtspreis „KölnEngagiert“ – bereits zum siebten Mal. Einer der Preisträger ist Klaus Junck, der sich im Stadtteil Köln-Vingst engagiert und neben anderen Aktivitäten seit 13 Jahren die technische Organisation der ökumenischen Kinder-Ferienstadt HöVi-Land leitet.
Weitere Preisträger
Und hier sind die anderen vier Menschen, die für ihr hohes Engegement am 12. August 2007 von Kölns Oberbürgermeister ausgezeichnet werden:
Rayisa Myachkova leitet ehrenamtlich das Kinder-Musik-Theater „Der Spaß!“ e. V. im Stadtteil Finkenberg. Etwa 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und zwanzig Jahren erarbeiten und erproben unter Anleitung von Myachkova Theaterstücke und führen sie im Stadtteil auf. Sie arbeitet cirka 40 Stunden pro Woche mit den Kindern und unterstützt sie auch bei schulischen Problemen.
Gerda Hoffmann ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich engagiert und seit 1990 im „Veedel e. V.“ in Köln-Ostheim. Sie engagierte sich in der Schulpflegschaft, im Nachmittagsbereich der Schule, in der „Offenen Tür“ in Ostheim, im offenen Stadtteilcafe und in der Mieterinitiative im Rahmen der großflächigen Modernisierung der GAG-Wohnungen in Ostheim.
Maria Cromberg ist seit über 30 Jahren ehrenamtlich tätig. Zuerst 15 Jahre in der Seniorenarbeit, dann verlagerte sich ihre Arbeit nach Köln-Ostheim. Sie ist Gründungmitglied des „Veedel e. V.“ und war zeitweise erste Vorsitzende des Vereins. Sie gründete und leitete viele Jahre eine Seniorengruppe, engagierte sich im Bewohnercafe und dem Buffet-Service.
Ali Demir engagiert sich seit 27 Jahren ehrenamtlich im Umfeld der Keupstraße in Köln-Mülheim. Er gehört zu den Initiatoren der Interessengemeinschaft Keupstraße e. V.. Mit seinem Engagement für das Wohnumfeldprojekt auf der Keupstraße setzt er Zeichen für eine integrative Arbeit. Nach dem Nagelbombenanschlag auf der Keupstraße am 9. Juni 2004 sorgte er unter anderem dafür, dass das solidarische Klima im Stadtteil weiter verstärkt wurde. Er wird bezeichnet als der Vorsteher der Keupstraße: „Keupstraße Muhtari“.
Das Programm „drumrum“ am 12. August im Tanzbrunnen
Hilfsorganisationen aus Köln bieten zahlreiche Mitmachaktionen an. So kann man zum Beispiel am Stand des Deutschen Roten Kreuzes die Vorführung eines Notfalldefibrillators erleben. Die DLRG zeigt eine realistische Unfallvorführung und die Johanniter-Unfall-Hilfe stellt ihre medizinische und technische Ausstattung der Schnelleinsatztruppen vor.
Auf einer großen Infobörse haben Interessierte und Einsatzfreudige die Möglichkeit von 70 Institutionen aus Köln Informationen rund ums Ehrenamt zu erhalten – auch engagierte Menschen zahlreicher Einrichtungen des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region waren in den vergangenen Jahren bereits unter den Preisträgern.
Abwechslungsreiche Spielmöglichkeiten wie ein vierfach Bungee-Trampolin, Kistenklettern am Stand der Freiwilligen Feuerwehr, ein Ballonflugwettbewerb am Stand des DRK oder ein Fahrradparcours der Verkehrswacht Köln erwarten die kleinsten Besucherinnen und Besucher.
Das komplette Programm hier.
Der Eintritt ist frei.
Foto(s): HöVi-Land