Haus Simeon: breites Leistungsspektrum und viel Unterhaltung
Eine der größten Senioreneinrichtungen im Kölner Raum, das Haus Simeon der Diakonie Michaelshoven e.V., feierte am Ende Juni 2005 sein 30-jähriges Bestehen: Das Haus Simeon wurde am 24. Juni 1975 feierlich eingeweiht. Bereits während der Bauzeit hatten sich schon zahlreiche Interessenten gemeldet, die es nicht erwarten konnten, endlich in das neue, großzügige Gebäude einziehen zu können. Mit 321 Plätzen im Allgemeinen Bereich und 52 in der Gerontopsychiatrie, einer eigenen Infrastruktur mit Arztpraxen, Bäderabteilung, Frisör, öffentlichem Restaurant, direkter Anbindung an den herrlichen Park mit seinem alten Baumbestand und den vielen Tieren sowie der Nachbarschaft zur Erzengel- Michael-Kirche bietet das Haus Simeon ein breites Leistungsspektrum und viel Unterhaltung.
Fachdiskussion: Veränderungen in einer immer älter werdenden Gesellschaft
Das Seniorenzentrum Haus Simeon lud Ende Juni im Rahmen seines dreißigjährigen Bestehens zu einer Fachdiskussion ein. Thema war die Frage, wie mit den demographischen Veränderungen hin zu einer immer älter werdenden Gesellschaft umgegangen werden sollte und welche Herausforderungen sich in diesem Zusammenhang für Einrichtungen der Altenhilfe stellen. Eine der Hauptforderungen von Dr. Willi Rückert, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Altenhilfe (KDA) und Leiter der KDA-Sonderprojekte lautete: „Die Basiskompetenz der Bevölkerung in gerontologischen Fragen muss gefördert werden, denn Altern geht uns alle an.“
Als Experte für den Bereich Pflege und Betreuung alter Menschen im Heim hatte der Unternehmensbereich Senioren der Diakonie Michaelshoven e.V. den KDA-Vizechef als Festredner zur Fachveranstaltung eingeladen. Von den Heimen verlangte er eine qualifizierte Pflege und Betreuung, die sich an der „Charta der Rechte von Menschen mit Pflegebedarf“ orientiert. Diese Charta soll demnächst vom „Runden Tisch Pflege“ vorgelegt werden.
Feier: Chöre verschiedener Generationen
Dem feierlichen und interessanten Vormittag mit Andacht und Fachveranstaltung schloss sich ein großes Hausfest an, das weit mehr als 200 Besucherinnen und Besucher im Schatten der Bäume des Parks von Michaelshoven genossen. Zur Unterhaltung trugen unter anderem Chöre verschiedener Generationen bei: von den Grundschülern aus der Ernst-Moritz-Arndt-Schule über deren Elterngeneration in Gestalt des „Südstadt-Chores“ bis hin zu den Bewohnern des Hauses Simeon.
Foto(s): Diakonie Michaelshoven e.V.