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Allerhand Alltagsgeschichte über Herbststimmung

Dagmar Schwirschke fährt in den Herbstferien oft nach Holland.Sie freut sich auf das kalte und frische Wetter, auf die bunten Bäume und auf den Beginn einer neuer Jahreszeit. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Es ist fast so warm wie im Sommer, das Meer ist spiegelglatt und irgendwie will keine richtige Herbststimmung aufkommen, denn das Wetter spiel einfach nicht mit. Aber Dagmar Schwirschke braucht den Herbst, den Übergang in die kalte und besinnliche Jahreszeit, denn es ist so, als würde man den Gang ein wenig zurück schalten, zur Ruhe kommen um das Jahr langsam ausklingen lassen zu können. Ruhe ist eine Quelle um neue Kraft zu schöpfen. Das wünscht sie uns und sich in dieser Zeit und bei #allerhandalltagsgeschichten.

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Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:

Hallo und herzlich willkommen bei Allerhand Alltagsgeschichten.
Ungefähr Mitte Oktober waren dieses Jahr Herbstferien. In den Herbstferien fahre ich oft nach Holland in den Urlaub ans Meer. Und Mitte Oktober ist es in Holland manchmal schon ganz schön kalt und wenn ich die Sachen für den Urlaub einpacke, nehme ich immer auch eine Mütze, Handschuhe, einen Schal und warme Jacken mit. Wenn ich dann am Meer spazieren gehe, oft ist es ja auch windig, dann ist das klasse wenn man richtig warm angezogen ist. Ich finde es eben auch schön, wenn es dann abends schon früh dunkel wird und ich vom Spaziergang am Meer zurückkomme, dann im Haus sitzen zu können, Tee zu trinken, eine Kerze anzuzünden, mich zu unterhalten oder auch ein Buch zu lesen.

Aber dieses Jahr im Oktober war alles irgendwie anders.
Da waren noch über 20 Grad und eine Mütze, Schal oder Handschuhe brauchte ich nun wirklich nicht. Es war sogar noch möglich draußen auf der Terrasse zu sitzen oder zu liegen und die Sonne zu genießen. Das Meer war dieses Jahr total ruhig, richtig flaute und auf dem Deich war alles noch grün und die Blumen blühten da. Ich hatte wirklich das Gefühl ich wäre im Sommerurlaub. Drinnen sitzen, das brauchte man überhaupt nicht. Und ja, ich muss sagen auf der einen Seite war das schon schön, so ein bisschen wie Sommer-Verlängerung. Aber auf der anderen Seite fand ich es auch wirklich komisch, irritierend, das passt für mich nicht zum Herbst. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Ich selber, ich brauche den Herbst. Auch, dass es eben morgens später hell wird und abends früher dunkel und ich finde es eben auch schön im Herbst mehr drinnen im Haus zu sein. Vielleicht Tee zu trinken, eine Kerze anzuzünden und es warm und gemütlich zu haben. Und für mich ist es so, dass ich im Herbst mehr Ruhe finde und das auch ganz gut finde.
Natürlich es ist schön im Sommer: viel draußen zu sein, man kann mehr Aktivitäten ausführen, Fahrrad fahren, laufen, wandern oder auch spazieren gehen. Es ist einfach so – Sommer bedeutet viel, viel mehr in Bewegung zu sein und im Herbst empfinde ich mehr Ruhe, alles ist langsamer, es ist so ein bisschen wie wenn man den Gang zurückschalten würde.

Für mich ist es auch wichtig, dann mehr Zeit zu haben. Zeit zu haben nachzudenken, auch über mein eigenes Leben nachzudenken. Für mich ist beides wichtig: der Frühling und der Sommer, dann draußen zu sein mehr Aktivitäten durchführen zu können, aber auch der Winter ist für mich wichtig oder wie man so sagt die „dunkle Jahreszeit“ und dann mehr drinnen zu sein, mehr Ruhe zu haben, alles eine Spur langsamer zu machen. Für mich ist Ruhe auch eine Art von Kraftquelle und die Möglichkeit neue Kraft zu schöpfen.
Tschüss, bis zum nächsten Mal.

Text: APK
Foto(s): APK