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Aktiv an Kölner Fachhochsschulen und der Uni: evangelische Studierendengemeinden

Evangelische Studierendengemeinden (esg) gibt es in Köln an der Universität und an den Fachhochschulen, beide bieten ein abwechslungsreiches Programm  – nicht nur für Studentinnen und Studenten – an.

Denn auch das ist beiden gemeinsam: Sie sind grundsätzlich offen für alle Menschen: „Wir verstehen uns als offene Gemeinde von Studentinnen und Studenten  aus vielen Ländern und unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Bei uns finden Menschen einen Ort, die gute, schlechte oder gar keine Erfahrungen mit Kirche und christlichem Glauben gemacht haben. Bei uns sind Leute, die nicht alle einer Meinung sind, denen aber Diskussionen und Gespräche wichtig sind“, schreibt die esg an den Fachhochschulen Kölns im Vorwort zu ihrem Programm für das Sommersemester 2003. Gerade erst feierte diese Studierendengemeinde ihr 10-jähriges Jubiläum, ein thematischer Schwerpunkt werden im Mai und Juni internationale Fragestellungen sein, aber auch die Bibel, der erste ökumenische Kirchentag, bildende Kunst und Musik finden ihren Platz im Programm der esg an den Fachhochschulen.

Die Selbstdefintion der esg an Kölns Universität: „Wir sind als Gemeinde der Evangelischen Kirche im Rheinland offen für alle Studierende an der Uni Köln, für Menschen aus allen Ländern und aller Konfessionen. Wir bieten die Möglichkeit, über das Studium hinaus aktuelle gesellschaftliche Fragen zu diskutieren, gemeinsam Projekte zu verabreden, Gottesdienste zu feiern und Fahrten zu unternehmen. Wir verstehen uns auch als einen Ort an der Uni, an dem Menschen über ihren persönlichen Lebensentwurf und ihren Glauben nachdenken können.“ Bei der esg an der Universität heißt in diesem Semester das Schwerpunktthema „Armut in Köln“. Das „überrascht vielleicht – aber wir wollen den Blick bewusst einmal auf die Realitäten vor Ort richten“, so die Veranstaltenden in ihrem aktuellen Programm. In Zusammenarbeit mit dem „Eine-Welt-Laden“ auf der Schildergasse werden beispielsweise die Holweider Selbsthilfe (HOSE), ein Netzwerk der Solidarität benachteiligter Menschen, vorgestellt, oder gemeinsam mit dem Leiter des Kölner Arbeitslosenzentrums KALZ, Thomas Münch, die „soziale Lage in Köln“ beleuchtet: „Was bedeutet eigentlich Armut in Köln? Hintergründe, Zahlen und Entwicklungen.“

Die aktuellen Termine für beide Einrichtungen sind hier auf einen Blick zu sehen.

Und übrigens: Beide Gemeinden feiern jeden Sonntag gemeinsam, „bewußt offen und ökumenisch, bewußt einfach und für alle Sinne“, immer um 19 Uhr in der Sandkapelle (Bachemer Str. 27) einen Gottesdienst. Diese Kapelle ist ein ganz besonderer Ort: „Hier ist Ruhe – und die Chance, dem Leben wieder auf die Spur zu kommen, dem, was Gott mit uns und für uns will…. Der Sandboden in unserer Kapelle hilft, das tägliche Chaos zu verlassen. Was uns wichtig ist, hat hier Platz.“
Die Sandkapelle ist jeden Tag bis 22 Uhr geöffnet.

Kontakte, AnsprechpartnerInnen und Adressen zur esg an Kölns Universität finden Sie hier, die Kontaktdaten der esg an den Fachhochschulen Kölns hier,

Text: Al-Mana
Foto(s): esg