Die achte Station der VIA REFORMATA führt weiter in Richtung Rhein auf den Heumarkt. Hier steht das Reiterdenkmal für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. Es wurde in Anwesenheit seines Sohnes, Kaiser Wilhelm I., im Jahre 1878 enthüllt. Unterhalb des Reiters befinden sich viele Figuren, die Vertreter des Militärs und der Zivilgesellschaft darstellen. Die preußischen Könige waren evangelisch und hatten einen großen Einfluss auf die Evangelische Kirche, der bis heute zu spüren ist.
Zum 300. Jubiläum der Reformation im Jahr 1817 führte König Friedrich Wilhelm III. die so genannte Kirchenunion ein. Diese vereinte die lutherische und die reformierte Kirche zu einer unierten Kirche.
Bis heute sind die evangelischen Kirchengemeinden in Köln und Region Teil einer unierten Kirche. In ihr sind die lutherische und die reformierte Tradition zuhause. Unierte Gemeinden habe eine Tradition, die Elemente aus beiden Richtungen aufgreift. Gemeinsam gehören sie zur Evangelischen Kirche im Rheinland, die ihren Ursprung in dieser Kirchenunion hat.
Mehr zu den preußischen Königen und ihrem Einfluss auf die Protestantinnen und Protestanten in Köln und Region finden Sie auch auf www.via-reformata.de.
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Foto(s): APK