Der Jülicher Pfarrer Jürgen Sohn (45) wird neuer Kirchenrat im Landeskirchenamt der Evangelischen Kirche im Rheinland. Das hat die Kirchenleitung der rheinischen Kirche beschlossen. Als theologischer Dezernent übernimmt er in der Abteilung II (Dienst von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern; Innerkirchliche Dienste) am 1. Februar 2008 u.a. die Arbeitsbereiche Studierendenarbeit, Polizei- und Notfallseelsorge, Seelsorge in der Bundeswehr, Kirche in der City und Eintrittsstellen.

Jürgen Sohn ist bisher stellvertretender Leiter der ökumenischen Telefonseelsorge im Kirchenkreis Jülich und Mitglied des dortigen Kreissynodalvorstands. Der ausgebildete Supervisor war zuvor Gemeindepfarrer in der Evangelischen Christuskirchengemeinde Rheinhausen im Kirchenkreis Moers. Die Berufung zum Kirchenrat erfolgt für die Dauer von acht Jahren.

Was ist die Abteilung II?
Sie begleitet den Dienst von ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden in der rheinischen Kirche. Dazu kommen mit den so genannten Innerkirchlichen Diensten sehr unterschiedliche Aufgabenfelder, in denen bewegende Aufbrüche und Veränderungen geschehen. Dabei gilt es, missionarische, seelsorgliche und diakonische Verantwortung beieinander zu halten.

Zu den Schwerpunkten gehört die Erweiterung theologischer, spiritueller und seelsorglicher Kompetenz bei ehrenamtlich und beruflich Mitarbeitenden. Der Erhalt des multiprofessionellen Profils der rheinischen Kirche wird durch Begleitung, gute Ausbildung und fachliche Qualifizierung gefördert. Die zukunftsgerechte Gestaltung des kirchlichen Arbeitsrechts ist an gerechter Entlohnung und Beteiligung zu orientieren.

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