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90 Jugendliche aus allen vier Kölner Kirchenkreisen beim Köln-Marathon

„Die Jugendlichen wussten wieder genau, was zu tun ist. Da hat sich in den letzten Jahren eine große Routine eingespielt“, beschreibt Daniel Drewes aus dem Evangelischen Jugendpfarramt das Engagement der rund 90 Jugendlichen aus den vier Kölner Kirchenkreisen beim Köln-Marathon am 1. Oktober 2017.

Kein Wunder, denn zum neunten Mal organisierte die Evangelische Jugend in Köln und Umgebung ihr Marathon-Projekt, bei dem Jugendliche an Verpflegungsständen oder – inzwischen zum vierten Mal im Zielbereich am Kölner Dom – Läuferinnen und Läufer unterstützten.

Einen guten Job gemacht!
Viele Jugendliche sind schon seit Jahren immer wieder dabei, so Drewes. Da sitzt jeder Handgriff beim Verteilen der Finisher-Medaillen an insgesamt 15.000 Halbmarathon-Läufer, 7000 Marathon-Läufer und 7000 Staffelläufer! Die Ehrenamtlichen organisieren selbst, wer von ihnen Medaillen vorsortiert, leere Kartons entsorgt oder die Läuferinnen und Läufer beim Zieleinlauf anfeuert, in Empfang nimmt und schließlich ehrt. „Die Jugendlichen waren wieder mal super motiviert. Sie haben eine Idee, wie es läuft – und wieder mal haben sie einen super Job gemacht. So entspannt war es noch nie!“, schwärmt der hauptamtliche Jugendmitarbeiter. Alle hätten gut aufeinander geachtet. So wurde zum Beispiel schnell der Platz getauscht, wenn jemandem der Arm vom vielen Medaillen-Tragen zu schwer wurde.

Gelegenheit für ein Wiedersehen
Neben den vielen „alten Hasen“ konnten Daniel Drewes und Nina Paganotto, Jugendreferentin im Jugendreferat Köln-Mitte, die das Projekt zusammen organisierten, auch viele neue Ehrenamtliche zum Mitmachen begeistern. Einige, die beim Gamescom-Projekt der Evangelischen Jugend im Sommer dabei waren, meldeten sich auch als Helferinnen und Helfer beim Marathon an. Und von den Mitwirkenden beim Kölner Treff auf dem Berliner Kirchentag habe man auch einige wiedergetroffen, erklärt Drewes. „Für viele ist das eine schöne Gelegenheit für ein Wiedersehen!“, weiß der Jugendreferent.

Hohe Wertschätzung von allen Seiten
Die Motivation der Jugendlichen, sich an einem frühen Sonntagmorgen in der Stadt zu treffen, um Marathon-Läuferinnen und -Läufer jubelnd in Empfang zu nehmen, sei enorm hoch. Es mache einfach unglaublich viel Spaß, beschreibt Drewes die Stimmung. „Zudem erhalten die Jugendlichen von allen Seiten eine hohe Wertschätzung. Finisher, die von den Ehrenamtlichen auf den letzten Metern mit Laola-Wellen ins Ziel ‚getragen’ werden, bedankten sich persönlich bei ihnen für die Unterstützung“, so der Jugendreferent. Auch die Marathon-Organisatoren hätten schon mehrfach wiedergespiegelt, dass die Präsenz der Jugendlichen im Ziel sehr gut ankomme. Zum Dank erhalten alle Helferinnen und Helfer Laufjacken, Shirts und Mützen von den Veranstaltern.

Einige Impressionen des Köln-Marathons haben die Organisatoren in einem kleinen Video zusammengestellt.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Daniel Drewes