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Aktive und ehemals Aktive an Johannes: von links Sabine Foryta, Mechthild Epp, Beate Kuntze-Klein, Gudrun Bittscheidt, Brigitte Karwehl, Ingrid Kibilka, Anna Wädt, Christoph Kunze, Gerhard Wädt, Renate Volberg, Gertrud Rossmann, Hans-Joachim Meyer, hinten Dr. Reinhard Voppel.

Johanneskirche: Sommerfest mit 50-jährigem Jubiläum und inspirierender Rückschau

Ein bewegender Gottesdienst, ein fröhliches Sommerfest und eine anrührende Taufzeremonie: Die Johanneskirche hat vor kurzem 50-jähriges Jubiläum gefeiert. Der sonst so agile und übermütige fünfjährige Täufling fühlte sich angesichts der vielen Menschen in der Johanneskirche sichtlich unwohl – Pfarrerin Ingrid Kibilka verstand es aber, ihn mit ihrer fröhlichen Art zu beruhigen und hieß ihn als neues Mitglied willkommen.

In der vollbesetzten Kirche hielt die Pfarrerin, die nächstes Jahr in den Ruhestand geht, Rückschau auf die Entwicklung Anfang der 50er Jahre:

Die katholische Gemeinde wollte die Sankt-Nikolaus-Kapelle in Westhoven käuflich erwerben. Die Kapelle befand sich in städtischem Besitz und wurde von beiden Gemeinden, evangelisch und katholisch, benutzt. Diesem Handel stimmte die evangelische Gemeinde unter Pfarrer Mielke nur unter der Bedingung zu, ein eigenes Grundstück für ein eigenes Gemeindehaus zu bekommen. So wurde 1959 der Bau des zentralen Gebäudes, das Gemeindehaus mit einer Wohnung für die Hausmeisterin, begonnen. Später kamen Kirche und angrenzende Wohnungen dazu. 1974 wurde die Johanneskirche als dritte evangelische Kirche neben der Lukaskirche in Porz und der Matthäuskirche in Gremberghoven eingeweiht.

Flötenkonzert und Sitz-Tanz

Die damalige Küsterin, Gertrud Rossmann, war anwesend und wurde im Gottesdienst durch lang anhaltenden Applaus gewürdigt.

Beim anschließenden Sommerfest gab es reichlich Gutes für Leib und Seele, ein Flötenkonzert vom Spielkreis Alte Musik sowie ein Orgelkonzert mit Querflöte. Renate Volberg lud zum Sitz-Tanz ein, auch sie seit vielen Jahren ein Urgestein an der Johanneskirche. Kirche und Gemeindehaus hatte die Küsterin Anni Wädt sehr liebevoll mit vielen Zeugen der Vergangenheit geschmückt: mit Plakaten, Gemeindebriefen und Fotos von verschiedenen Events. Daher ergaben sich interessante Gespräche unter den Gästen, darunter viele ehemalige „Johanniter“. Ein besonderer Geist weht in diesem Gemeindezentrum, da waren sich alle einig.

Text: Manguela Fokuhl
Foto(s): Manguela Fokuhl/APK