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400 Jahre evangelisch in Mülheim am Rhein – die Festschrift ist informativ, unterhaltsam und umfassend

Der Blick auf „400 Jahre Evangelisch in Mülheim“ lädt einerseits zum Nachdenken ein über das, was Evangelisch-Sein im Kontext einer pluralistischen und globalisierten Gesellschaft bedeutet. Es lädt andererseits auch zum Feiern ein, gemeinsam mit der Gemeinde – der ältesten protestantischen Kirchengemeinde auf heutigem Kölner Boden. Es war eine wechselhafte Zeit mit Zerstörung und Aufbau, Tiefpunkten und Neuanfängen. All das findet sich in der eben erschienenen Festschrift wieder.

400 Jahre evangelisch in Mülheim am Rhein
Gleich vorweg gesagt: Diese Festschrift ist ein gewaltiger Kraftakt. Sie umfasst die ganze Zeit zwischen 1610 und 2010, aus unterschiedlichen Blickwinkeln: Was hat es bedeutet und bedeutet es heute, evangelisch in Mülheim am Rhein zu sein? Wie hat sich das Veedel entwickelt, wie die Gemeinde? Wo stand das Presbyterium während der nationalsozialistischen Herrschaft und wie kann ein kanadischer Rabbiner „viele Menschen in Mülheim bewegen und inspiriren? Das Buch handelt auf 368 Seiten von Menschen und Ideen, Zeitströmungen und kuriosen Ereignissen, von Kriegen und Zerstörung, von Wiederaufbau und Neuanfang… all das belegt mit Zitaten und Quellenangaben, Fotos und Auszügen aus Dokumenten.

Dietrich Grütjen – 1974 bis 1981 Pfarrer der Gemeinde, 1981 bis 2009 Krankenhauspfarrer – erzählt zunächst Geschichten aus der ganz frühen Gemeindegeschichte: „Die Freiheit nimmt Gestalt an“, vom „Überlebenskampf“ der reformierten Gemeinde im Dreißigjährigen Krieg, und er beschreibt die

„Lootjes für die Kirchenzucht“
Was das ist? Auch nach dem Ende der großen Glaubenskriege gab es noch „heftige Konflikte mit der katholischen Kirche“, die reformierte Kirchenverfassung war noch jung und nicht gerade unumstritten…. vieles musste sich erst entwickeln. Zum Beispiel in Fragen der „Kirchenzucht“. Da lehnten sich Mitglieder der Mülheimer Schiffergemeinde gegen die aus ihrer Sicht allzu strenge Gemeinde-Leitung auf, die immer wieder Schiffer und deren Frauen wegen „unchristlichen Verhaltens“ vom Abendmahl ausschloss. Und das ging so: Wer sich in der Gemeinde-Leitung nicht vor jedem Abendmahlsgottesdienst ein „Lootje“ – ein kleines, ovales Stück Blei – abholte, wurde nicht zum Abendmahl zugelassen. Und eben dieses „Lootje“ wurde Mitgliedern der Schiffergemeinde – etwa wegen „unchristlicher Rede“ oder „Fastelabends-Spill“ – so häufig verweigert, dass sie sich erbittert gegen diese Disziplinierungsmaßnahmen zur Wehr setzten. Der Streit eskalierte und beschäftigte alle reformierten Versammlungen bis zur Generalsynode. Die „Delinquenten“ unterdessen gingen in der Zwischenzeit übrigens ganz einfach „fremd“: Sie feierten ihren Abendmahlsgottesdienst in der Evangelischen Gemeinde Frechen.

Wer darf in der Kirche auf welchem Stuhl und wie lange sitzen?
Grütjen erzählt auch von Papiermachern und einer „Großfamilie der Papierfabrikanten“, oder von „Zündstoff in Gesangbüchern“ – all dies sind plastische, lebensnahe Geschichten aus der Gründungszeit der Gemeinde im 17. Jahrhundert. Manchmal wird es auch richtig amüsant, wie etwa in dem Kapitel um die durchaus ernsthaft gestellte Frage: Wer darf in der Kirche auf welchem Stuhl und wie lange sitzen?“ – was sich heute, wie Grütjen durchaus einräumt, „wie eine Realsatire liest.“
Doch es wird auch wieder ernst, etwa, wenn die Professorin für Ethik und Moralphilosophie, Dorothea Kuhrau-Neumärker, über Lutheraner und Reformierte, deren Gemeindeorganisation, Gottesdienste und Lebenspraxix schreibt.

„Großkaufleute zwischen Aufbruch, Glanz und Krise“
Der Theologe, Berufsschul- und Studentenpfarrer im Ruhestand, Buchautor historischer Themen nach dem Ruhestand, Klaus Schmidt, beschreibt die Mülheimer „Großkaufleute zwischen Aufbruch, Glanz und Krise“, erklärt, wo die „Mülheimer Freiheit“ ihre historischen Wurzeln hat und wendet sich ausgesuchten protestantischen Persönlichkeiten und Familien zu, anhand deren Geschichte er beispielhaft Schlaglichter auf die Zeit und das Leben in Mülheim zwischen 1680 und den ersten Jahren des neunzehnten Jahrhunderts werfen kann. Dabei wären zu nennen: der Kölner Immigrant und Pionier Henrich von Außem oder die Fabrikantenfamilie Andreae. Er spart aber auch ungenehmere Aspekte, wie die „Verelendung – die Kehrseite des frühkapitalistischen Unternehmertums“ oder den „Unternehmer als Presbyter“, beziehungsweise das „Bündnis von Wirtschaft und Kirche“ nicht aus. Ein letztes Schlaglicht in diesem Kapitel gilt der protestantischen Unterstützung der Synagogengemeinde, sowie den jüdischen Gemeinden und der „interreligiösen Eintracht.“

Der Diakonie verpflichtet und „Meister der Bürger“ im Zeitalter der bürgerlichen Revolution: Carl Friedrich Nöll
Grütjen übernimmt im nächsten Kapitel die Zeit bis zur „Aufklärung“, beschreibt Einflüsse, etwa aus der „Erweckungsbewegung“, von Pietisten oder der Herrnhuter Brüdergemeine, auch die damals weit verbreitete „Judenmission“ wird – etwa in der Person von Johann Gustav Burgmann – thematisiert. Kuhrau-Neumärker beschäftigt sich mit zwei weiteren – ihr übrigens verwandten – Persönlichkeiten: dem Pfarrer und Fliedner-Mitarbeiter Carl Friedrich Nöll und dessen Ehefrau Luise: Als „aufgeklärter Pfarrer und „Meister der Bürger“, unermüdlicher Lehrer und Schulleiter, Pädagoge und „Rationalist“,, folgte er „leidenschaftlich und beharrlich“ dem diakonischen Leitbild Theodor Fliedners in der „entschlossenen Hinwendung zu dem Kernstück des evangelischen Glaubens, der Rechtfertigung aus Gnaden, der Versöhnung mit Gott durch Jesus Christus“ und: „Nichts ging ihm über die Gerechtigkeit“. 1830 wurde er in Mülheim zum Pfarrer gewählt, 1873 legte er – 76-jährig – das Amt nieder. Erst in seiner Amtszeit wurde der Turm der Friedenskirche errichtet, 1848 wurde er – nach Plänen des Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner – fertig gestellt. Nöll war nicht nur Pfarrer, er hielt auch „öffentlichen Unterricht“ ab, 1831 übernahm er die Leitung der „Höheren Bürgerschule“ . Nöll war in den Jahren der bürgerlichen Revolution 1848/49 wohl einer der angesehensten Männer Mülheims: „Bürgermeister gab es in diesen Jahren in Mülheim viele, Meister der Bürger aber war in Wirklichkeit Carl Friedrich Nöll“, schreibt Kuhrau-Neumärker. In seinem Pfarrhaus fanden die Besprechungen mit den Regierungsvertretern statt.

„Verarmung und Verelendung“
Fast unmöglich, die einzelnen Stationen dieser umfangreichen Festschrift nachzuerzählen! Da gäbe es beispielsweise noch den „genialen, aber vergessenen, zukunftsweisenden“ Pädagogen Johann Hermann Tops, der 1768 mit grade mal 25 Jahren die „Schulstelle der reformierten Gemeinde zu Mülheim am Rhein“ übernahm. Mit ihm und seinen „neuen, effektiven Lernmethoden“ blühte das Schulenwesen in Mülheim auf, was die Pädagogin Erika van Norden beschreibt.
Weiter geht es mit der Zeit der französischen Herrschaft, mit „Verarmung und Verelendung“ als Auswirkungen der Wirtschaftspolitik – etwa durch die Tatsache, dass der französische Zollverwalter 1810 die Mülheimer Tuchfabriken schließen lässt – aber auch durch die Hungerjahre 1846/47, in der die Lage der „Mülheimer Unterschicht“, wie Schmidt mit Blick auf das „Mülheimer Armenhaus und das Elend der Kinder“ beschreibt, „einen neuen Tiefstand“ erreichte. Er geht in diesem Kapitel aber auch auf „staats-kirchliche Kontroversen“ ein, etwa den „Verfassungsstreit“, der vor allem ein Kampf um die Gleichberechtigung der „Laien“ in den kirchlichen Gremien ist.
Zudem spielen auch in Mülheim Streikbewegungen ab 1869 eine Rolle, unter anderem befeuert von den zunehmenden Bleivergiftungen, denen die in den Mülheimer Chemiebetrieben Beschäftigten zum Opfer fallen.

Kriegsgebetsstunden und Sterbekassen
Während des Ersten Weltkriegs beherrschen „kaisertreue Überzeugungen und vaterländische Gesinnung unangefochten die evangelischen Gemeinden, auch in Mülheim: „Kriegsgebetsstunden“ werden in der Kirche abgehalten. Das Ende des Ersten Weltkriegs wird als „verhängnisvoller Zusammenbruch“ empfunden, die wirtschaftliche Lage ist schlecht: Kurz nach Kriegsende 1918 wird das Evangelische Krankenhaus Mülheim aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, 1925 gründet die Gemeinde eine Sterbekasse, im gleichen Jahr werden allerdings nach dem Abflauen der größten Not die drei neuen Glocken der Lutherkirche eingeweiht.
Nach Hitlers Machtergreifung geschieht in Mülheim Ähnliches wie in vielen anderen evangelischen Gemeinden Deutschlands: Neuwahlen bringen „eine nicht geringe Zahl von nationalsozialistischen und bisher völlig kirchenfernen Männern in das Presbyterium“, die die „Gleichschaltung des kirchlichen mit dem staatlichen Leben anstreben“, wie Schmidt schnörkellos schreibt. Für die NSDAP-freundliche Haltung des Presbyteriums steht 1932 noch Pfarrer Wilhelm Heynen. Zwei Jahre später jedoch gingen er und das Presbyterium „auf Distanz“ zu den Nationalsozialisten: da wird beispielsweise das Abonnement des „Völkischen Beobachters“ verweigert, später hat Heynen eine „Halbjüdin“ vor dem Zugriff der Gestapo gerettet.

Hakenkreuzfahnen und Sprengbomben
Einerseits zeichnen sich im Mülheimer Presbyterium dann durchaus Annäherungen an die den Nationalsozialismus ablehnende „Bekennende Kirche“ ab, andererseits schafft das Presbyterium 1935 sieben neue Hakenkreuzfahnen für kirchliche Gebäude an. „Die zwiespältige Haltung des Mülheimer Presbyteriums“, hat Schmidt dieses Kapitel treffend überschrieben. Ende Mai 1942 werden weite Teile Mülheims schwer zerstört, zwei Sprengbomben beschädigen die Lutherkirche so stark, dass sie nicht mehr genutzt werden, ein Foto von 1944 zeigt den unversehrten Turm der Friedenskirche inmitten einer Trümmerlandschaft. Der Aufbau Mülheims beginnt – auch in der Evangelischen Gemeinde „ohne Blick zurück“, etwa auf die Ursachen der Zerstörung, wie Schmidt am Beispiel der (Wieder-)Einweihung der Luther-Notkirche deutlich macht.

Notkirche und Wiederaufbau
Der Wiederaufbau ist auch in Mülheim mühsam: Hunger, Wohnungsnot, die Auswirkungen von Kriegsgefangenschaft und Vertreibung sind spürbar. Als erstes wird das zerbombte Gemeindehaus in der Graf-Adolf-Straße wieder aufgebaut, der Kindergarten ist im Keller des Hauses. Die Luther-Notkirche wird aus Trümmersteinen neu gebaut und kann bereits im Januar 1949 wieder eingeweiht werden. Für die Nachkriegszeit beschreibt der noch jetzt in Mülheim amtierende Pfarrer Klaus Müller Gebäude und Menschen, etwa Emilie Jaeger, die Schulleiterin und erste Presbyterin der Gemeinde, Wilma Falk-van Rees – benfalls noch heute aktive Pfarrerin Mülheims – erinnert an die1993 verstorbene Diakonisse Hulda Moskopf, die unermüdlich „mit Haube und Fahrrad“ in der Gemeinde unterwegs war. Um „Wachstum, Teilungen und Verkäufe – Gemeindestrukturen im Wandel“ geht es im letzten Drittel der Festschrift.

„Der Schatten der Shoah“
Schließlich erinnert Grütjen unter der Überschrift „Der Schatten der Shoah“ an den heute in Toronto lebenden Rabbiner Erwin Schild, der aus einer jüdischen Familie aus Mülheim stammt, Klaus Schmidt erinnert an Erich Cohen, einen evangelischen Schüler jüdischer Herkunft, außerdem an den »Judenmissionar« Moritz Weißenstein und das unvergessene Ehepaar Dieter und Irene Corbach, deren unermüdliche Spurensuche nach jüdischem Leben in Köln zahlreiche, noch heute sichtbare Spuren hinterlassen hat, erinnert sei nur an die Gedenktafeln für aus Köln deportierte jüdische Kinder und den Klibansky-Platz zum Gedenken an den letzten Leiter der Jawne, einem jüdischen Gymnasium mitten in Köln. Grütjen beschreibt seine Begegnungen mit Erwin Schild der „verschwundenen Synagoge« und die Sanierung des jüdischen Friedhofs in Mülheim. Wirklich anrührend sind die sehr persönlichen Erinnerungen des jungen Erwin Schild an seine „jüdische Familie aus Mülheim am Vorabend des Krieges“.

Stadtsanierung, Friedensengagement und die Lüge um die Domplombe
Das folgende Kapitel beschäftigt sich mit der Stadtsanierung Mülheims zwischen Ende 1945 und den Sanierungsmaßnahmen, die im wesentlichen 1997 abgeschlossen waren. „Herausforderungen im demokratischen Gemeinwesen“ überschreibt Schmidt sein Kapitel, das mit dem „Streit um die Wiederaufrüstung“ beginnt, mit dem „umstrittenen „Friedensengagement“ von Pfarrer Wilhelm Heynens und kirchlichen Stellungnahmen dazu weitergeht, „ein Politisches Nachtgebet“ und den „Protest gegen Massenvernichtungsmittel“, gegen Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit, einen »Aufruf für Offenheit und kulturelle Vielfalt“ beschreibt. Auch Paul Börger – Leiter eines Mülheimer Gymnasiums – kommt vor, mit ihm natürlich das „Ende einer Legende – der politisch brisanten, persönlich motivierten Legende um die »Domplombe« nämlich.

Ohne Arbeit, ohne Obdach – und 200 Nationen Tür an Tür
An ihrem Ende kommt die Festschrift im „Hier und Heute“ an, wichtige sozio-kulturelle Einrichtungen, exemplarische Geschichten und Interviews machen das Kapitel lebendig. Da geht es etwa um das Obdachlosenquartier Hacketäuer Kaserne, die Arbeit mit Arbeitslosen, den Arbeitslosentreff MALT, die Geschichte eines einst obdachlosen Alkoholikers, der es geschafft hat, im Mülheim sesshaft und „trocken“ zu werden und zu bleiben, um die Integrationsarbeit mit Aussiedlern oder die Geschichte des Hauses Berliner Straße 68. Die Geschichte dieses Hauses spiegelt die Geschichte des Stadtteils: Zuerst war es „Kleinkinderschule“, dann Waisen-, dann evangelisches Gemeindehaus, dann verkleinerte sich die Gemeinde immer weiter, das Haus musste verkauft werden. Heute gehört es einem türkischen Geschäftsmann. Da die Geschichte dieses Hauses so exemplarisch ist – Menschen aus fast 200 Nationen leben in dem Stadtteil -, schließt sich ein Gespräch mit dem neuen Besitzer des Hauses über das Leben von Migrantinnen und Migranten im Veedel, Migrantenkultur, Arbeit und Arbeitslosigkeit aus Migrantensicht an. Auch das Gespräch zwischen Dietrich Grütjen und dem Betreiber eines türkischen Kiosk direkt am alten evangelischen Friedhof ist in diesem Kontext zu lesen.

„Ein Ort der Zuflucht, eine Heimat und ein Ort des gelebten Glaubens“
Weitere Schlaglicher auf das Leben der letzten 50 Jahre beinhalten heutzutage so kurios anmutende, wenngleich für viele Gemeinden in den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts wichtige Themen wie den „Streit um die Kindertaufe“ und die daraus folgende Freigabe des Taufalters. Dieses Thema spielte für zwei Mülheimer Pfarrer eine wichtige, persönlich Rolle. Verschiedene Betrachtungen zur Ökumene in Mülheim, über die Entwicklung der „Offenen Friedenskirche“, mit der sich Menschen im Stadtteil durch verschiedene kulturelle Angebote durchaus (wieder) von evangelischer Kirche angesprochen fühlen, oder zum „Inter-Religiösen Runden Tisch“ runden den Blick auf die letzten Jahre ab.
Man kann wirklich sagen: nichts wurde ausgelassen, nichts verschwiegen, und doch liest sich diese Festschrift durch die unterschiedlichen Blickwinkel ihrer Autorinnen und Autoren, ihren Mix aus historischer Aufarbeitung, persönlicher Betrachtung, Erinnerung und direkter Rede im Interview flüssig und spannend. Das sieht auch der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland so. In seinem Grußwort schreibt Nikolaus Schneider: „Und auch dazu gratuliere ich Ihnen von Herzen: Sie haben mit diesem Band einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Rheinischen Kirchengeschichte geleistet. […] Die Mülheimer Kirchengemeinde war und ist ein Ort der Begegnung, ein Ort der Ruhe und Besinnung. Sie war auch schon immer ein Ort der Zuflucht, eine Heimat und ein Ort des gelebten Glaubens.“

Das Buch
Das Buch „400 Jahre evangelisch in Mülheim am Rhein 1610-2010“ ist im cmz-Verlag Winrich C.-W. Clasen, Rheinbach, erschienen, Herausgeberin ist die Mülheimer Pfarrerin Wilma Falk-van Rees. Es hat einen umfangreichen Anhang (Literatur, Daten zur Geschichte, Namenregister und mehr) Es umfasst 368 Seiten, hat 57 Abbildungen, ein Lesebändchen und kostet 24,80 Euro. Es ist entweder in der Gemeinde Mülheim oder im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 978-3-87062-400-2 erhältlich oder in der Evangelischen Informationsstelle im CityPavillon an der Antoniterkirche, Schildergasse 57, geöffnet montags bis freitags, 12 bis 16 Uhr.

Text: AL
Foto(s): cmz-Verlag Winrich C.-W. Clasen