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30 Jahre Nicaragua-Kaffee: Vom Solidaritätssymbol zum Qualitätsprodukt

Der fair gehandelte Nicaragua-Kaffee der Fair Trade Company GEPA wird seit 30 Jahren verkauft. Die politische „Bohne der Revolution“ habe den Grundstein für die vielfach ausgezeichneten Spitzenkaffees von heute gelegt, teilte die GEPA mit. Das Symbol der Alternativbewegung der 80er-Jahre „schmeckte mehr nach Solidarität als nach Qualität“, räumte der langjährige Leiter der GEPA-Grundsatzabteilung Gerd Nickoleit in Erinnerung an die Anfänge ein. Heute gewinnen seinen Angaben zufolge die GEPA-Handelspartner Preise für Kaffeequalität, sind führend in der Bio-Produktion und können auf die Kaffeepolitik in Nicaragua Einfluss nehmen.


Erste Kontakte zu den Menschen in den Kaffeeregionen Matagalpa und Jinotega hatten 1979 das Ziel, nach dem Sturz des nicaraguanischen Diktators Somoza den „neuen Aufbau zu stärken“, hieß es. „Bei den Kaffeegenossenschaften hat ein enormer Entwicklungsprozess stattgefunden, der nicht nur zu einem der besten Kaffees Nicaraguas geführt hat, sondern auch zu stabilen Bauernorganisationen mit Modellcharakter für ihre Regionen“, sagte Nickoleit.


In Erinnerung an die Anfänge startet die GEPA eine Jubiläumskampagne mt einer „Retro-Edition“ des Nicaragua-Kaffees von damals. er Bio-Kaffee habe mit seinem Vorgänger jedoch nur den Anklang n die erste Verpackung gemeinsam. Zentrales Motiv seien die mit rde und zarten Pflanzen gefüllen Hände, die damals den Wiederaufbau n Nicaragua symbolisieren sollten und heute noch für die ukunftshoffnung der Kaffeekleinbauern weltweit stehen könnten.


Internet: www.gepa.de


Text: EKiR/gepa
Foto(s): gepa