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18. August, 19.30 Uhr: Runder Tisch Kirchenasyl in der Kölner Christuskirche

Kirchenasyl bleibt im Gespräch. Das hat der Evangelische Kirchentag in Stuttgart in vielen Diskussionen gezeigt. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat dort seine Haltung bestätigt, er sehe im Kirchenasyl eine Grenzüberschreitung der Kirchen.

„Ist dem so? Oder ist es auf der Grundlage des biblischen Zeugnisses nicht Teil unseres Auftrags, Menschen, die Schutz brauchen, Schutz zu gewähren? Darf Kirche sich auf diese Weise in staatliche Belange einmischen?“ Mit diesen Fragen richtet sich das Netzwerk Asyl in der Kirche jetzt an die Öffentlichkeit.

Viele Kirchengemeinden haben ihre Erfahrungen mit der Gewährungen von Kirchenasyl machen können. Andere ziehen es vielleicht in Erwägung. Die Rahmenbedingungen haben sich unter der seit Jahresbeginn geführten Diskussion verändert. „Wir brauchen jetzt feste Struktur für Kirchenasyl in Köln und Region“, fordern Pfarrer Christoph Rollbühler und Thomas Flörchinger vom Ökumenischen Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW e.V.

Sie laden deshalb ein zu einem Runden Tisch „Kirchenasyl“ am Dienstag, 18. August, 19.30 Uhr, in das Gemeindehaus der evangelischen Christuskirche, Herwarthstraße 7.

Die Themen sind:
1) Kirchenasyl – aktueller Stand der Diskussion und der Verhandlungen
2) Erfahrungsberichte – Wer gewährt wem unter welchen Bedingungen Kirchenasyl
3) Mit vereinten Kräften: Wir brauchen feste Struktur für Kirchenasyl in Köln und Region. Also Kirchengemeinden, die wir konkret ansprechen können und eine konkrete Vernetzung

Text: APK
Foto(s): Engelbert Broich